Geoarchaeological investigation of sedimentation processes and waste disposal practices at the Latène settlement Basel-Gasfabrik
Vortrag von David Brönnimann an der 7th Developing International Geoarchaeology (DIG) Conference, 4.-7. November 2017 in Newcastle
Im ehemaligen Rheinhafen St. Johann war bei Grabungen eine aussergewöhnliche keltische Deponierung mit Gefässen, Werkzeugen, Pferdezaumzeug und vielem mehr gefunden worden. Die Metallgegenstände im zentralen Bereich der Deponierung waren zu fragil bzw. stark ineinander verbacken, so dass man sie nicht einfach entnehmen konnte. Mit einem dreidimensionalen Röntgenbild wollte man sich deshalb zuerst einen Überblick über die Objekte verschaffen. Mit Hilfe des neusten Hochleistungs-Computertomographen der Empa (Eidgenössische Materialprüfungs- und Forschungsanstalt der ETH) war es möglich, einen immer noch 300 kg schweren Block zu durchstrahlen.
Beitrag «Keltischer Fund aus Basel im Röntgengerät» in der Sendung «Einstein» von SRF
7.2.2013
Auf dem Gelände des ehemaligen Rheinhafens St. Johann wurde bei den archäologischen Untersuchungen ein aussergewöhnlicher Fund gemacht: In einer Grube aus der Spätlatènezeit (2./1. Jahrhundert v. Chr.) waren zahlreiche wertvolle Objekte deponiert. Diese Deponierung wurde mit einem Pneukran als Block geborgen. Der Block wird seither unter Laborbedingungen weiter freigelegt.
Videosequenz zur Blockbergung während der archäologischen Untersuchung der jüngerlatènezeitlichen Siedlung Basel-Gasfabrik
Produktion: Tweaklab AG, 2010 – Im Auftrag der Archäologischen Bodenforschung Basel-Stadt.